Schlagwort: Digitalisierung

  • No-Code – was ist das?

    No-Code – was ist das?

    Grundlagen & FAQ

    Was ist No‑Code‑Automatisierung?
    Automatisierung ohne Programmierkenntnisse: Workflows werden per Drag‑and‑drop visuell modelliert und konfiguriert.

    Was sind No‑Code‑Anwendungen?
    Tools/Plattformen, mit denen Apps, Workflows oder Integrationen ohne Code erstellt werden.

    Was ist Low Code und No‑Code?
    No‑Code: ganz ohne Coding. Low‑Code: minimale Skripte möglich, dafür flexibler. Beide beschleunigen Umsetzung und entlasten IT.

    Was ist ein Beispiel für eine No‑Code‑KI?
    OCR-basierte Dokumentenerkennung, automatische Klassifikation von E‑Mails/Tickets, Textzusammenfassungen oder Formular‑Extraktion per vorkonfigurierter KI‑Bausteine.

    Wie funktioniert No‑Code‑Automatisierung?
    Auslöser (Trigger) + Aktionen (Actions) + Bedingungen. Die Plattform führt die definierten Schritte serverseitig aus und protokolliert Ergebnisse.

    Welche Vorteile hat No‑Code?
    Schnelle Umsetzung, geringe Einstiegshürden, niedrige Kosten, leichtere Wartung, mehr Eigenständigkeit in Fachabteilungen.

    Wann lohnt sich No‑Code?
    Bei klaren, standardisierbaren Abläufen mit verfügbaren Schnittstellen/Connectoren, insbesondere für Fachbereiche mit begrenzten Entwicklerressourcen.

    Beispiele für No‑Code‑Automatisierungen
    E‑Mail‑Marketing, Angebotserstellung aus Formularen, CRM/ERP‑Sync, Terminbestätigungen, Ticketanlage, Berichte/Benachrichtigungen, Datei‑Routings.

    Wie sicher ist No‑Code?
    Achte auf DSGVO‑Konformität, Datenstandorte, Verschlüsselung, Rollen/Rechte, Secrets‑Management, Audit‑Logs, Backup/Restore.

    Wie messe ich den Erfolg (KPIs)?
    Durchlaufzeit, Bearbeitungskosten pro Vorgang, Fehlerquote, Automatisierungsgrad, Nutzerzufriedenheit, Time‑to‑Value.

    Sind No‑Code‑Plattformen DSGVO‑konform?
    Kommt auf Anbieter/Region an. Prüfe Auftragsverarbeitung, TOMs, Datenlokation, Subprozessoren.

    Welche Abteilungen profitieren besonders?
    Vertrieb/Marketing, HR, Finance, Service/Support, Einkauf, IT‑Operations.

    Wie dokumentiere ich Automatisierungen sinnvoll?
    Kurze Prozessbeschreibung, Trigger/Actions, Eingaben/Ausgaben, Fehlerpfade, Ownership, KPIs; Ablage versioniert und zentral.

    Wie starte ich pragmatisch?
    Top‑3 Use Cases auswählen, kleinen Pilot bauen, Erfolg messen, Standards definieren, dann skalieren.

  • Low‑Code Automatisierung

    Low‑Code Automatisierung

    Grundlagen & FAQ

    Was ist Low‑Code‑Automatisierung?
    Low‑Code‑Automatisierung kombiniert visuelle Workflow‑Erstellung mit der Möglichkeit, bei Bedarf Code einzubinden. So lassen sich auch komplexere Prozesse automatisieren, ohne komplette Softwareentwicklung.

    Worin liegt der Unterschied zu No‑Code?
    No‑Code richtet sich an Nicht‑Programmierer und funktioniert rein grafisch. Low‑Code erlaubt zusätzlich eigene Skripte, Logik und API‑Aufrufe – ideal für technisch versierte Anwender oder Entwickler.

    Welche Vorteile bietet Low‑Code?

    • Flexiblere Prozessgestaltung als bei No‑Code
    • Schnellere Entwicklung als bei klassischer Programmierung
    • Wiederverwendbare Komponenten
    • Bessere Integration in bestehende Systeme
    • Ideal für Citizen Developer mit IT‑Grundwissen

    Wann ist Low‑Code sinnvoll?
    Wenn Prozesse individuelle Logik, API‑Verknüpfungen oder Datenmanipulation erfordern. Low‑Code schließt die Lücke zwischen einfacher No‑Code‑Automation und klassischer Softwareentwicklung.


    Tools & Praxis

    Welche Tools sind typische Low‑Code‑Plattformen?

    • n8n: Self‑hosted, visuelle Workflows mit optionalem JavaScript
    • Node‑RED: IoT‑ und API‑Flows, Open Source
    • Microsoft Power Automate: Low‑Code‑Workflows mit optionalen Funktionen
    • Appsmith / Retool: Low‑Code‑Frontend‑Tools für interne Anwendungen
    • Mendix / OutSystems: Enterprise‑Plattformen für komplexe Geschäftsprozesse

    Wie funktioniert Low‑Code‑Automatisierung?
    Abläufe werden visuell modelliert. Bausteine für Trigger, Bedingungen, Datenoperationen und APIs können durch Code ergänzt werden. So entsteht eine flexible, schnell anpassbare Automatisierung.

    Welche Prozesse eignen sich?

    • Datentransformation zwischen Systemen
    • Automatisierte Berichte und API‑Abfragen
    • Workflow‑Logik mit individuellen Bedingungen
    • Ereignisgesteuerte Prozesse (z. B. Webhook‑Trigger)
    • KI‑Integration über API‑Aufrufe

    Wie sicher ist Low‑Code?
    Sicherheitsstandards hängen vom Tool ab. Wichtig sind API‑Authentifizierung, Secrets‑Management, Verschlüsselung, rollenbasierte Zugriffe und DSGVO‑konforme Speicherung.


    Entwicklung & Betrieb

    Wie lässt sich Low‑Code in bestehende Systeme integrieren?
    Über REST‑APIs, Webhooks oder Datenbank‑Connectoren. Viele Plattformen bieten native Integrationen für gängige Systeme (CRM, ERP, Cloud‑Dienste, Slack, Teams usw.).

    Wie wird Low‑Code gewartet und versioniert?
    Gute Tools bieten Versionierung, Git‑Integration, Testumgebungen und visuelles Debugging. So lassen sich Änderungen nachvollziehen und stabil betreiben.

    Wie misst man den Erfolg einer Low‑Code‑Lösung?
    Klassische KPIs: Entwicklungszeit, Fehlerrate, Automatisierungsgrad, Nutzerakzeptanz, Time‑to‑Value und Betriebskosten.

    Welche Risiken gibt es?
    Zu starke Abhängigkeit von proprietären Plattformen, mangelnde Governance, unkontrolliertes Wachstum („Shadow IT“). Abhilfe schaffen klare Richtlinien und zentrale Verwaltung.


    Zukunft & Ausblick

    Wie entwickelt sich Low‑Code weiter?
    Low‑Code wächst stark durch KI‑Unterstützung, die Codevorschläge liefert oder Bausteine automatisch generiert. Kombination mit RPA und No‑Code führt zur Hyperautomatisierung.

    Wird Low‑Code klassische Programmierung ersetzen?
    Nein, aber ergänzen. Low‑Code deckt Standardlogik und Schnittstellen ab – individuelle Software bleibt bei komplexen Anforderungen unverzichtbar.

    Warum lohnt sich Low‑Code für Unternehmen?
    Weil es Geschwindigkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz verbindet. Fachbereiche können Prozesse selbst anpassen, ohne lange Entwicklungszyklen abzuwarten.

  • RPA – was ist das?

    RPA – was ist das?

    Grundlagen & FAQ

    Was versteht man unter RPA? – Definition & Prinzipien

    RPA (Robotic Process Automation) bezeichnet Softwarelösungen, die menschliche Interaktionen mit digitalen Systemen nachahmen und regelbasierte, repetitive Aufgaben automatisieren. Die Bots führen Aktionen wie Mausbewegungen, Tastenanschläge, Datenextraktion und Systemwechsel aus – ohne dass ein menschlicher Nutzer manuell eingreifen muss.

    Welche Arten von RPA gibt es?

    • Attended RPA: unterstützt Mitarbeiter bei Aufgaben.
    • Unattended RPA: arbeitet vollständig im Hintergrund.
    • Hybrid RPA: Kombination aus beiden.

    Welche Prozesse lassen sich besonders gut mit RPA automatisieren?

    • Rechnungsbearbeitung
    • Datenmigration und -abgleich
    • Reportgenerierung
    • Onboarding von Mitarbeitern
    • Formularverarbeitung

    Welche Beispiele gibt es für RPA in der Praxis?

    Unternehmen setzen RPA z. B. ein, um Eingangsrechnungen automatisch zu prüfen, Kundendaten zu aktualisieren oder Logistikprozesse zu beschleunigen.


    Wann ist RPA sinnvoll?

    Ist RPA noch relevant?

    Ja – gerade in Unternehmen mit vielen Standardprozessen.

    Wann lohnt sich Automatisierung?

    Wenn Prozesse regelbasiert, wiederkehrend und zeitaufwendig sind.

    Was ist besser, RPA oder individuelle Programmierung?

    • RPA: schneller, einfacher für Fachabteilungen.
    • Individuelle Programmierung: flexibler, erfordert mehr Entwicklerressourcen.

    RPA-Tools und Auswahl

    Worauf sollte man beim Toolvergleich achten?

    • Lizenzmodell & Kosten
    • Integrationsmöglichkeiten
    • Skalierbarkeit
    • Benutzerfreundlichkeit
    • Monitoring und Support

    ROI und Strategie

    Wie berechnet man den ROI von RPA?

    ROI = (Ersparnis durch Automation – Implementierungskosten) / Implementierungskosten.

    Welche Branchen profitieren am meisten?

    • Banken & Finanzwesen
    • Versicherungen
    • Logistik
    • Gesundheitswesen
    • IT & Telekommunikation

    Ist RPA eine Bedrohung für Arbeitsplätze?

    Nicht unbedingt. Routinetätigkeiten werden ersetzt, aber Mitarbeiter können sich stärker auf komplexere und wertschöpfendere Aufgaben konzentrieren.


    Ausblick & Trends

    • Kombination von RPA mit intelligenten Technologien
    • Hyperautomatisierung (End-to-End-Automation)
    • Low-Code / Citizen Development
    • Stärkere Cloud-Integration
    • Fokus auf Governance & Sicherheit

    RPA – was ist das und warum lohnt es sich?

    RPA ist ein wertvolles Werkzeug, um repetitive Aufgaben effizient zu automatisieren. Es ersetzt keine Intelligenz, sondern entlastet Mitarbeiter bei monotonen Tätigkeiten. Besonders im Zusammenspiel mit weiteren Technologien wird RPA auch in den kommenden Jahren eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation spielen.

  • EMMA in der Verwaltung – So setzt die öffentliche Hand EMMA von Wianco OTT ein

    Die öffentliche Verwaltung steht heute unter großem Druck: steigende Antragszahlen, Fachkräftemangel und der wachsende Anspruch der Bürgerinnen und Bürger nach schnellen, digitalen Services. Genau hier setzt EMMA von Wianco OTT an. Die leistungsstarke RPA-Lösung (Robotic Process Automation) übernimmt Routinearbeiten in Behörden und macht Emma in der Verwaltung zum Schlüssel für mehr Effizienz, Qualität und Bürgerfreundlichkeit.


    Was ist EMMA?

    EMMA ist eine RPA-Software, die menschliche Arbeit am PC nachahmt. Sie bewegt Maus und Tastatur, überträgt Daten von einem System ins andere, schreibt Dokumente oder verschickt Benachrichtigungen.

    Das Besondere: EMMA ist eine No-Code-Lösung. Nach einem kurzen Training von nur rund zwei Tagen können auch Mitarbeitende ohne IT-Hintergrund Automatisierungen selbst einrichten. Damit ist Emma in der Verwaltung keine Zukunftsvision, sondern bereits Realität – einfach einsetzbar, sicher und ohne komplexe Schnittstellenprojekte.


    Vorteile von Emma in der Verwaltung

    • Zeitersparnis: Standardprozesse werden automatisiert, Bearbeitungszeiten sinken drastisch.
    • Fehlerfreiheit: Tippfehler oder fehlende Angaben gehören der Vergangenheit an.
    • Entlastung der Mitarbeitenden: Mehr Freiraum für anspruchsvolle Aufgaben mit Bürgerkontakt.
    • Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit: EMMA arbeitet 24/7 ohne Pausen.
    • No-Code-Ansatz: Auch ohne Programmierkenntnisse sofort nutzbar, direkt durch die Fachbereiche.

    Typische Einsatzfelder

    Die Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert. Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Emma in der Verwaltung echte Wirkung entfaltet:

    • Automatische Antragsverarbeitung (z. B. Wohngeldanträge)
    • Prüfung der Vollständigkeit eingereichter Unterlagen und Ermittlung der Anspruchsberechtigung
    • Automatisierte Betrugsprüfungen in der Antragsstellung
    • Digitale Dokumentenverwaltung für Behörden und Regierungsstellen
    • Rechnungen und Angebote automatisch erstellen, Berichte verfassen
    • Verwaltung von Krankmeldungen und Urlaubsanträgen der Mitarbeitenden
    • Automatisierte Notfallwarnungen, Bürgererinnerungen und Benachrichtigungen
    • Intelligente Steuerung der Abfallwirtschaftssysteme
    • Erstellung barrierefreier Dokumente für einen inklusiven Bürgerservice

    Integration in bestehende Verwaltungssoftware

    In Verwaltungen wird eine Vielzahl spezialisierter Fachverfahren eingesetzt, z. B.:

    • OK.EWO für das Meldewesen
    • OPEN/PROSOZ für Sozialhilfe, Wohngeld oder Jugendhilfe
    • VOIS für Gewerbe- und Ausländerwesen
    • AutiSta für das Standesamt
    • VIS Suite oder Fabasoft eGov-Suite für die E-Akte
    • Infoma newsystem oder SAP Public Sector für Finanzen

    Viele dieser Systeme haben keine standardisierten Schnittstellen für den Datenaustausch. Genau hier setzt EMMA an:

    • EMMA arbeitet wie ein Mitarbeiter über Bildschirm, Maus und Tastatur.
    • Sie überträgt Daten automatisch von einem System ins andere.
    • Dokumente werden gleichzeitig in der E-Akte abgelegt.

    Das macht Emma in der Verwaltung zur idealen Ergänzung, ohne teure Schnittstellenprojekte aufsetzen zu müssen.


    Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz

    Damit Emma in der Verwaltung ihr Potenzial voll entfalten kann, sind einige Punkte wichtig:

    • Prozesse müssen klar beschrieben sein.
    • Datenschutz und IT-Sicherheit müssen von Anfang an berücksichtigt werden.
    • Mitarbeitende brauchen kurze, praxisnahe Schulungen (ca. 2 Tage).
    • Pilotprojekte eignen sich, um Erfahrungen zu sammeln und Akzeptanz zu schaffen.

    Grenzen von EMMA

    Nicht alles lässt sich automatisieren:

    • Prozesse, die unklar oder stark von Einzelfallentscheidungen geprägt sind, bleiben schwierig.
    • Zwischenmenschliche Kommunikation und Empathie bleiben in der Verantwortung von Menschen.

    Fazit: Emma in der Verwaltung als Schlüssel zur digitalen Transformation

    Die Einführung von Emma in der Verwaltung zeigt, wie moderne RPA-Lösungen Verwaltungsaufgaben schneller, sicherer und effizienter machen. EMMA von Wianco OTT entlastet Mitarbeitende, reduziert Fehler und sorgt für mehr Bürgerfreundlichkeit – ohne komplexe IT-Projekte.

    Wer Verwaltung wirklich digital und zukunftssicher gestalten will, kommt an Emma in der Verwaltung nicht vorbei.